Es wurde ein erstaunlich kalter 3. April nach zwei Wochen im März, in denen man meinen konnte, es wäre schon Frühsommer. In den dunklen Waldecken und schattigen Tallagen lag zum Teil geschlossen der unerwartet noch einmal gefallene Schnee und die rasanten Abfahrten ließen keine rechte Freude aufkommen. Dennoch und erst recht im Frühsommer eine schöne Runde über gute Forststrassen.
Der Start ist am Sportparkplatz in Hettenleidelheim. Von hier aus ist zu Fuß auch schnell das Naherholungsgebiet „Erdekaut“ zu erreichen mit einer lohnenswerten Runde durch eine alte Tongrube.
Durch die engen Strassen von Hettenleidelheim geht es hinauf und über die Autobahn A6 hinweg. Am Ortsrand von Wattenheim vorbei erreicht man den Forstweg, der zunächst parallel der Autobahn Richtung Kaiserslautern folgt. Tief geht es zusammen mit der Autobahn hinunter zum Karstweiher. Danach steigt der Weg im Wald wieder an und passiert einen Durchgang unter der Autobahn hindurch. An der L520 biegt der Weg ab und folgt weiterhin, nun in größerem Abstand, der Autobahn. Nach knapp vier Kilometer unterquert man die Autobahn an der höchsten Stelle der Rundfahrt. Vom „Hohen Bühl“ an geht es auf gut zu fahrender Fortstrasse hinab Richtung Märzbachtal. Entlang des kleinen Baches und vorbei an einem kleinen Weiher mit Sitzbank erreicht man den Stausee „Eiswoog“. Hier ist im Sommer immer etwas los, doch die Strasse an seinem Ufer entlang ist breit genug für Wanderer, Spaziergänger und Radfahrer.
An der Staumauer liegt ein Restaurant (Gasthaus Forelle, nomen est omen), dass zu einer Pause einlädt. Direkt darüber steht ein alter Eisenbahn Viadukt (Eistalviadukt), der imposant die Talsenke überbrückt. Parallel zu ihm verläuft die Strecke der Feldbahn „Stumpfwaldbahn (https://www.stumpfwaldbahn.de/). Auf der weitgehend ebenen Strecke geht es im schattigen Waldrand nun Richtung Ramsen. Links sieht man auf einer Bergnase liegend den Ort Stauf mit seiner kaum noch zuerkennenden Burgruine (dennoch sehenswert). In Ramsen steht am Ortseingang der Lokschuppen für die insgesamt 14 Lokomotiven (eine Dampflok).
Durch Ramsen hindurch erreicht man die Auffahrt nach Hettenleidelheim. Doch nur etwa 500 m weiter biegt man links ab Richtung des Hofs Ochsenbusch. An ihm vorbei geht es entlang der Regionalbahnstrecke an den Rand von Eisenberg. Nach Überquerung der Eisenbahnstrecke fährt man auf einem Betonweg an einer römischen Ausgrabungsstätte und dem ausgedehnten Gebiet der Sibelco Tongrube Doris vorüber. Schließlich erreicht man durch die Erlebnislandschaft Erdekaut hindurch nach 27 km wieder den Ausgangspunkt.
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